Ein Hausnotruf ist ein elektronisches Meldesystem, das besonders allein lebenden Menschen mehr Sicherheit im häuslichen Umfeld ermöglicht. Der Nutzer trägt den Notrufknopf direkt bei sich, z.B. als Armband oder als Kette, und kann im Notfall per Knopfdruck ein Notrufsignal absetzen. Die rund um die Uhr besetzte Notrufzentrale informiert dann je nach Bedarf Angehörige oder Nachbarn, einen Hintergrunddienst oder direkt den Rettungsdienst. Damit die Tür nicht aufgebrochen werden muss, wird oft eine sichere Schlüsselhinterlegung oder ein Schlüsselsafe angeboten. Für unterwegs sind mobile Notrufe erhältlich, die eine größere Reichweite haben und den Standort des Hilfesuchenden über GPS orten können.
Die Kosten können ab Pflegegrad 1 mit 25,50 € pro Monat durch die Pflegekasse bezuschusst werden, sodass Basisleistungen für den Nutzer bereits ohne eigene monatliche Kosten erhältlich sind. Umfassendere Leistungen sind gegen Aufpreis möglich. Im Fall von Bedürftigkeit kann die Übernahme nicht gedeckter Kosten durch das Sozialamt geprüft werden.
Die Konditionen der verschiedenen Anbieter sind bei diesen zu erfragen. In der Region gibt es nachfolgende Anbieter:
Ein Hausnotruf ist Vertrauenssache. Es lohnt sich daher, mit den Anbietern persönlich Kontakt aufzunehmen und sich unverbindlich beraten zu lassen. Erkundigen Sie sich dabei auch nach den genauen Leistungen des Hintergrunddienstes und nach möglichen Zusatzkosten, z.B. bei erhöhter Inanspruchnahme des Hausnotrufs (Fehleinsätze).